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Krebsvorsorge durch Impfung

Der HP-Virus

Seit ca. 20 Jahren ist bekannt, dass der Gebärmutterhalskrebs (Zervixcarci-nom) durch den menschlichen Papillom-Virus (Human Papilloma Virus = HPV) verursacht werden kann. Der Übertragungsweg ist in der Regel der Geschlechtsverkehr. Jährlich kommt es zu ca. 6500 Neuerkrankungen.

Täglich versterben ca. 5 Frauen in der Bundesrepublik an diesem Krebs, d.h. fast 1800 Frauen pro Jahr. Vor ca. 2 Jahren ist es erstmals gelungen, durch eine Schutzimpfung die Wahrscheinlichkeit, an einem Krebs zu erkranken, deutlich zu senken.

Impfnutzen

Wird die Schutzimpfung mit der einmal jährlichen – in jedem Fall sinnvollen – frauenärztlichen Krebsvorsorge (durch Abstrich des Gebärmutterhalses) kombiniert, wird die Erkrankungswahrscheinlichkeit um den Faktor 100 gesenkt (Erkrankungsrisiko statt 5% trotz gynäkologischer Krebsvorsorge dann 0,05% mit Impfung!).

Wer?

Die HPV-Impfung wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut seit März 2007 empfohlen. Die Schutzim-pfung hat 3 mal im Abstand von 2 und 6 Monaten zu erfolgen und wird bei jungen Frauen zwischen dem 12. und 17. Lebensjahr auf Kosten der gesetz-lichen Krankenkasse durchgeführt. Auch bei sexuell aktiven Frauen (und Männern?) ≥ 18 Jahren ist die Impfung zum Individual- und Partnerschutz sinnvoll.

Wie?

Wie die HPV-Impfung (bis 17. Lebensjahr) wird auch z. B. die Grippe-Impfung (in jedem Alter), die Meningokokken-Impfung gegen Hirnhautentzündung (bis zum 18. Lebensjahr), und die Pneumokokken-Impfung u. a. gegen Lungenentzündung (ab dem 60. Lebensjahr) von der STIKO empfohlen und kann in dieser Praxis als Kassenleistung durchgeführt werden.

Illustration: Human Papilloma Virus

Foto: Human Papilloma Virus

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