Plastische Operationen – mehr als kosmetische Chirurgie
Was?
Die häufigsten plastischen Operationen im Kopfbereich dienen der Entfernung von gut- oder bösartigen Tumoren. Diese nehmen zum einen durch Wunsch nach einer „gesunden“ braunen Gesichtsfarbe und zum andern mit dem abnehmenden Ozon-Filter in den letzten Jahrzehnten stark zu. So hat der schwarze Hautkrebs die stärkste Zuwachsrate aller bösartigen Tumoren. Die meisten bösartigen Hauttumore befinden sich wiederum an Kopf und Hals.
Welche?
Wichtig ist das regelmäßige Absuchen der Haut nach Veränderungen! Typische Merkmale des sog. schwarzen Hautkrebses (Melanom) sind Veränderungen der Form. Hier hilft die ABCD-Regel:
- A = Asymmetrie
- B = Begrenzung unscharf
- C = Color, also Farbe unregelmäßig
- D = Dicke des Tumors
Weitere Hinweise für einen bösartigen Hauttumor können chronische Krustenbildung (Spinaliom) oder Randwall mit kleinen Blutgefäßen im Zentrum (Basaliom) sein.
Wie?
Wichtig ist die rechtzeitige plastische Entfernung, die im Frühstadium in der Regel in lokaler Betäubung ohne kosmetische Einschränkung erfolgt. Neben den tumorösen Hautveränderungen werden hier auch klassische plastische Operationen im Fachgebiet wie z. B. Ohrmuschelanlegeplastiken etc. durchgeführt.